Ziel war es, vertiefte Einblicke in Politik, Wirtschaft und Kultur zu gewinnen sowie die Schweiz als wichtigen Partner im internationalen Kontext besser kennenzulernen.
Die Studienreise wurde im Rahmen des „Changing Orders Research Programme” aus Mitteln des II. Swiss-Hungarian Cooperation Programme verwirklicht.
Die Reise begann in Zürich, wo die Gruppe ankam und einen historischen Überblick über die Schweiz erhielt. Zürich diente während der Exkursion als Ausgangspunkt.

- Programmtag- Bern: Im Zentrum standen die direkte Demokratie, das Parlament und die föderale Wirtschaftsstruktur. Fachvorträge verdeutlichten die Bedeutung der Volksrechte (Initiative, Referendum), die Rolle des Parlaments sowie die föderale Organisation von Bund, Kantonen und Gemeinden. Zudem wurden die komplexen Beziehungen der Schweiz zur EU und ihre diplomatische Neutralität thematisiert.
- Programmtag- Zürich: Der zweite Tag widmete sich der Innovations- und Wirtschaftsstärke der Stadt. Beim Fachverband Fussverkehr Schweiz erhielten die Studierenden Einblicke in nachhaltige Stadt- und Verkehrspolitik. Beim Ingenieur- und Beratungsunternehmen Ernst Basler & Partner wurden internationale Projekte zur nachhaltigen Entwicklung vorgestellt. Ein Besuch bei der Neuen Zürcher Zeitung rundete den Tag mit Diskussionen zur Rolle der Finanzwirtschaft und Medien in der Schweiz ab.
- Programmtag – Genf: Der Aufenthalt widmete sich internationalen Organisationen. Im Rotkreuz- und Rothalbmond-Museum wurde die humanitäre Tradition der Schweiz erlebbar. Beim Geneva Centre for Security Sector Governance (DCAF) standen Sicherheitssektorreformen und gute Regierungsführung im Mittelpunkt. Abschließend informierte die ständige Vertretung der Schweiz bei den Vereinten Nationen über die Rolle des Landes im multilateralen Genf.
- Programmtag – Heiden/Winterthur: In Heiden stellte der Gemeindepräsident Robert Diethelm die Funktionsweise der kommunalen Verwaltung dar. Die Studierenden lernten die Bedeutung der Gemeinden im föderalen System kennen. In Winterthur stand ein kulturelles Programm mit dem Besuch der Villa Flora und ihrer Kunstsammlung auf dem Programm.
- Programmtag – Basel: Zum Abschluss besuchte die Gruppe Swisspeace, ein Institut für Friedens- und Konfliktforschung. Hier wurden Forschungsfelder wie Mediation, Staatsbildung und Genderfragen im Konfliktkontext diskutiert, auch Praktikumsmöglichkeiten wurden vorgestellt.



