Der deutschsprachige Masterstudiengang Mitteleuropäische Studien – Kulturdiplomatie bietet Studierenden mit einem Bachelorabschluss eine einschlägige Ausbildung an, in deren Mittelpunkt die Beispielregion Mitteleuropa steht. Die Studienschwerpunkte sind neben der Kulturwissenschaft die Bereiche Geschichte, Außenpolitik und Völkerrecht.
Kulturdiplomatisches Masterstudium
Neben dem klassischen Bereich der Diplomatie werden die Studierenden auch für Tätigkeiten bei Kulturinstituten, Nichtregierungsorganisationen, Stiftungen oder in den Medien und in der Wissenschaft qualifiziert. Durch das mit dem Studium eng vernetzte Pflichtpraktikum an einer kulturdiplomatischen Institution im 3. Semester und durch die daraus hervorgehende Abschlussarbeit werden die AbsolventInnen optimal vorbereitet.
Aufbau des Studiums “M.A. Mitteleuropäische Studien – Kulturdiplomatie”
Der Studiengang steht Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen offen. Der Fächerkanon ist interdisziplinär und enthält neben anderen Modulen im Bereich allgemeine Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Geschichte und Ideengeschichte.
Im ersten Semester werden grundlegende wissenschaftliche Methoden in einführenden Lehrveranstaltungen vermittelt. Ergänzend dazu bieten Basiskurse in Literatur, Kulturanthropologie und Geschichte eine fundierte Grundlage für das weitere Studium. Ab dem zweiten Semester prägen Fachkurse und Seminare den Studienverlauf, wobei den Studierenden eine flexible Schwerpunktsetzung ermöglicht wird. Dies macht das Studium sowohl zur idealen Vorbereitung als auch zur begleitenden Ergänzung eines weiterführenden Doktoratsstudiums geeignet.
Zusätzlich sind freie Wahlfächer vorgesehen, die eine weiterführende Spezialisierung ermöglichen und auch an anderen Fakultäten belegt werden können.
Erasmus & Auslandsstudium
Studierende des Masterprogramms Mitteleuropäische Studien – Kulturdiplomatie haben die Möglichkeit, im Rahmen des Erasmus+ Programms ein Semester an einer Partneruniversität im europäischen Ausland zu verbringen. Die Andrássy Universität kooperiert mit zahlreichen Hochschulen:
Belgien:
- Université Libre de Bruxelles
Deutschland:
- IST Hochschule für Management
- Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
- FernUniversität in Hagen
- Universität Hildesheim
- Universität Vechta
Italien:
- Università Cattolica del Sacro Cuore
Ungarn:
- Partium Christian University
Rumänien:
- Graduate School of Government in European Studies (University Nova)
Ein Auslandsaufenthalt bietet die Chance, interkulturelle Kompetenzen zu erweitern, Netzwerke zu knüpfen und die eigene akademische Spezialisierung zu vertiefen.
Die Bewerbung für ein Erasmus-Semester erfolgt über das International Office der AUB. Studierende erhalten finanzielle Unterstützung durch das Erasmus-Stipendium.
Pflichtpraktika
Das Studium zielt somit auf die Ausbildung von Fachleuten mit kultureller Sensibilität und begrifflichen Denken ab, denen die kulturellen Besonderheiten am Beispiel Mitteleuropa, die Rolle und Bedeutung von Minderheitenfrage und Nationenbildung sowie die Phänomene und Kennzeichen der Multikulturalität im Rahmen des Studiums und des Pflichtpraktikums vermittelt wird.
Auswahl an Praktikumsorten
Karrieremöglichkeiten
Ph.D.-Studium
Forschungsprojekte im Bereich Geschichte und Mitteleuropastudien können nach individueller Absprache mit den ProfessorInnen der entsprechenden Fachbereiche betreut werden. Die Andrássy Universität Budapest (AUB) bietet ein strukturiertes, vierjähriges Ph.D.-Programm an, das eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung gewährleistet.
Die Forschungsarbeiten der Doktorandinnen und Doktoranden umfassen eine Vielzahl an thematischen und zeitlichen Schwerpunkten, wobei der mitteleuropäische Raum stets im Fokus steht. Dabei werden unterschiedliche methodische Ansätze verfolgt, um sich dem vielschichtigen Kulturbegriff Mitteleuropas aus verschiedenen Perspektiven zu nähern.
Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt durch renommierte Professoren der AUB, darunter Univ.-Prof. Dr. Dieter-Anton Binder, Mag. et Dr. phil. Dr. phil. habil. Georg Kastner sowie Univ.-Prof. Dr. Arnold Suppan. Zusätzlich unterstützen ausgewiesene Expertinnen und Experten externer Forschungseinrichtungen die Promotionsprojekte.
Neben der Arbeit an ihren Dissertationen beteiligen sich die Promovierenden aktiv an wissenschaftlichen Konferenzen, publizieren Forschungsergebnisse und knüpfen wertvolle internationale Kontakte. Das Doktoratskolleg bietet ihnen somit eine Plattform für interdisziplinären Austausch und Vernetzung mit relevanten Forschungseinrichtungen und Kolleginnen und Kollegen aus ganz Mitteleuropa.
Weitere Informationen finden Sie hier.